Sensibilitäts-Test

Ganz in meinem Innersten vermute ich, dass ich mich durch suchtähnliches Verhalten ablenke, um meine wahren Gefühlen und Gedanken nicht zum Ausdruck zu bringen.

 

 

Ich muss mich ständig verstellen, um von meinen Mitmenschen akzeptiert zu werden.

 

 

Oft glaubt mir niemand, dass ich feinste Veränderungen in meiner Umwelt wahrnehmen kann.

 

 

Stimmungen anderer Menschen beeinflussen mich.

 

 

Mir ist klar, dass ich viele Dinge tue, die mir oder anderen Schaden zufügen. Und trotzdem mache ich damit weiter, um mich einfach nicht bewusst mit mir auseinandersetzen zu müssen.

 

 

Ich hatte zumindest einmal im Leben eine Phase, in der ich psychiatrische oder psychotherapeutische Unterstützung gebraucht hätte, um einfach nur mit jemandem über meine Gefühle zu reden. Die Meinung des Fachpersonals, dass ich psychisch krank sei, konnte und wollte ich anfänglich nicht teilen.

 

 

Ich fühle mich oft von den Eindrücken meiner Umwelt überfordert und ziehe mich deshalb für einige Zeit zurück – sei es in einen ruhige Raum oder in die Natur. Hauptsache, alles ist still.

 

 

Ich höre oft Musik, um dadurch nichts anderes in meiner Umgebung wahrnehmen zu müssen.

 

 

Meine Gefühle sind meistens durch Gedanken, Fantasien und Träumereien beeinflusst, die mit der Gegenwart nichts zu tun haben.

 

 

Ich reagiere sehr empfindlich auf Koffein, Alkohol, Nikotin, Zucker oder andere Stoffe und Substanzen.

 

 

Medikamente wirken bei mir oftmals anders oder stärker als bei meinen Mitmenschen, insbesondere in Hinblick auf die Nebenwirkungen.

 

 

Insgeheim wünsche ich mir, mein Leben ohne jegliche Art von Ablenkung meistern zu können.

 

 

Obwohl ich mich frei bewegen kann, habe ich das Gefühl, in meiner Gedanken- und Gefühlswelt gefangen zu sein.

 

 

Licht, Gerüche, kratzende Stoffe oder Geräusche wie Sirenen bzw. das Surren eines Kühlschrankes nehme ich oftmals viel intensiver wahr als meine Mitmenschen, die das kaum oder gar nicht bemerken. Dazu erschrecke ich oft verzögert.

 

 

Ich habe eine lebhafte Fantasie, in der ich oftmals meine Alltagsprobleme auf paradoxe Art und Weise löse, ohne tatsächlich tätig zu werden.

 

 

Ich muss immer alles perfekt machen. Fehler sind für mich undenkbar.

 

 

Filme, Fernsehen, Zeitungsberichte und menschliche Streitereien regen mich oft so auf, dass ich nichts anderes mehr denken kann. Es macht mich traurig und wütend zugleich.

 

 

Ich kann von Situationen, Menschen, Tätigkeiten und Dingen schwer loslassen.

 

 

Kunst und Musik berühren mich manchmal so sehr, dass ich am Sinn allen Lebens, vor allem aber an meinem eigenen Leben zweifle.

 

 

Es fällt mir schwer, Prioritäten zu setzen und Dinge nach ihrer Wichtigkeit zu erledigen.

 

 

Am liebsten würde ich alles hinschmeißen und einfach alle Last und Verantwortung hinter mir lassen, um endlich einmal mein Leben in Freiheit und Spontanität leben zu dürfen.

 

 

In chaotischen Situationen bin ich oftmals der Fels in der Brandung, doch einige Zeit nachdem wieder Ruhe eingekehrt und für andere alles vergessen ist, fängt bei mir erst die innere Verarbeitung an.

 

 

Die Bewältigung des Alltags ohne die zeitlich absehbare Einnahme betäubender Substanzen oder das Ausleben extremer Verhaltensweisen ist für mich nicht denkbar.

 

 

Oft werde ich auf mein für mein Alter und meinen Bildungsstand unpassendes, kindliches und spielerisches Verhalten hingewiesen.

 

 

Meinen Mitmenschen oder Angehörigen fällt es oft schwer, meine Gedanken und Gefühle zu verstehen. So wie mir selbst auch.

 

 

Ich habe zumindest den Verdacht, dass körperliche Beschwerden mit meiner geistigen Überbelastung direkt in Zusammenhang stehen.

 

 

Religionen interessieren mich nur wenig. Mein ganz persönlicher Glaube hingegen sehr wohl.